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Länderinfo
Griechenland
Griechenland (griechisch früher Ελλάς, Hellás, heute Ελλάδα, Elláda) liegt in Südost-Europa und grenzt an Albanien, die Republik Mazedonien, Bulgarien und die Türkei und ist ein Anrainerstaat des Mittelmeers.
Am 7. März 2004 fand in Griechenland ein Regierungswechsel statt. Die konservative Partei Nea Dimokratia (ND) löste die bisher regierende sozialistische Partei PASOK ab. Am 8. März 2004 beauftragte Staatspräsident Konstantinos Stefanopoulos den Spitzenkandidaten [mehr...]
Thessaloniki (Griechenland)
Geschichte: Römische Zeit
Thessaloniki lag an der Via Egnatia, dem Hauptverkehrsweg zwischen Rom und Byzanz. Sie wurde Hauptstadt der römischen Provinz Macedonia. 58 v. Chr. ging Cicero vorübergehend hierher in die Verbannung. 50 hielt sich der Apostel Paulus auf seiner zweiten Missionsreise in Thessaloniki auf und gründete die zweite Christengemeinde Europas nach Philippi. In der Mitte des 3. Jahrhunderts wurden Angriffe der Goten von der Stadt abgewehrt. Um 300 wurde Thessaloniki von Kaiser Galerius zu eine der Kaiserresidenzen des Römischen Reiches und mit bedeutenden Bauwerken ausgestattet, u. a. der Kaiserpalast, die Pferderennbahn (das Hippodrom) parallel zum Palast, der Galeriusbogen (Triumphbogen des Kaisers Galerius neben der Via Egnatia), das Galeriusmausoleum (vielleicht ein Pantheon) und das Forum, die Agora (Pfeiler mit prachtvollen Relieffiguren von einer zweigeschossigen Halle ist heute im Louvre, Paris), mit einem Odeion. 322 ließ Kaiser Konstantin I. (der Große) an der südwestlichen Ecke Thessalonikis ein künstliches Hafenbecken anlegen. 325 wurde Licinius (Mitkaiser von 308 bis 324) in Thessaloniki hingerichtet und Konstantin wurde damit endgültig Alleinherrscher (totius orbis imperator), am 11. Mai 330 wurde schließlich Byzanz in Konstantinoupolis umbenannt und christliche Reichshauptstadt (2. Rom). 390 erlebte Thessaloniki einen Aufstand gegen Kaiser Theodosius I., den dieser blutig niederschlagen ließ (zur Strafe ließ der Kaiser etwa 7000 Einwohner im Hippodrom ermorden). Nach der Reichsteilung 395 gehörte Thessaloniki zum oströmischen Reich des Kaisers Arcadius.
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