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Länderinfo
Norwegen
Politik : Verfassung
Das norwegische Grundgesetz vom 17. Mai 1814 ist von der französischen Verfassung Ende des 18. Jahrhunderts inspiriert.
Das Prinzip der Gewaltenteilung von Montesquieu war wesentliches Vorbild.
Trotz dieses liberalen Einflusses waren Juden und [mehr...]
Wirtschaft : Erdöl
Norwegen ist der siebtgrößte Erdölförderer der Welt. 2003 wurden 151,7 Mill. Tonnen Erdöl gefördert. Die Reserven betrugen 2003 noch 10,1 Milliarden Barrel. [mehr...]
Norwegen erlebte in der letzten Hälfte des 19. Jahrhunderts einen kulturellen Aufschwung,
an dem Autoren wie Henrik Ibsen, Bjørnstjerne Bjørnson, Alexander Kielland, Jonas Lie, Arne Garborg und Knut Hamsun einen maßgeblichen Anteil hatten. [mehr...]
Trondheim (Norwegen)
Name
Im Mittelalter hieß die Stadt Nidaros (os "Mündung" des Flusses Nid, heute Nidelva). Im Spätmittelalter verbreitete sich der Name Kaupangen i Trondheimen ("Handelsplatz in Trondheim"), was in der offiziell gebräuchlichen dänischen Sprache zu Trondhjem verkürzt und danisiert wurde.
Seit Erlangung der vollständigen norwegischen Unabhängigkeit (1905) bemühten sich nationalistische Kreise überall im Land darum, dänische Namen durch die mittelalterlichen norwegischen Formen zu ersetzen (siehe: Oslo).
Auf Betreiben des Kulturvereins Noregs Ungdomslag ("Norwegische Jugendgruppe") verabschiedete das norwegische Parlament schließlich ein Gesetz, wonach der Stadtname auf den 1. Januar 1930 in Nidaros zurückbenannt wurde.
Diese ohne Anhörung der direkt Betroffenen vollzogene Umbenennung führte in Trondheim zu einem Proteststurm bei Bevölkerung und Stadtregierung. Daraufhin sah sich das Parlament gezwungen, seine ursprüngliche Entscheidung zu modifizieren, und stimmte einem Kompromissvorschlag des Trondheimer Kaufmanns Ivar Lykke zu, nämlich der norwegisierten Form Trondheim (mit dem für das Nynorsk typischen Diphthong -ei) anstelle des dänischen Trondhjem. Dieser Name gilt offiziell seit dem 6. März 1930, doch ist bis heute auch das ältere Trondhjem in Gebrauch.
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